Freitag, 3. Februar 2012

Nachricht 2

Aus Australien erreicht uns die Klage über verhängnisvolle Folgen der Migration. Ein großer Teil der einheimischen Beuteltiere (neben dem populären Känguruh viele weitere putzige Arten) ist durch eingeschleppte Raubtiere (vor allem Katzen) bereits ausgerottet oder steht vor dem Aussterben. Neuerdings nehmen auch die Buschbrände zu. Auslöser sind lange Gräser vorzugsweise aus Afrika, die es früher in Australien nicht gegeben hat. Aus diesem Grund gibt es auch kein Tiere, die die Gräser abfressen könnten.

In der Natur hat sich in Jahrmillionen alles so entwickelt, daß es aufeinander abgestimmt ist. Man nennt das auch „Ökosystem“. Australien lag Jahrmillionen von den übrigen Kontinenten getrennt – bis Schiffe und Flugzeuge erfunden wurden. Seitdem ist auch dieses Land nicht mehr, was es einmal war.
Sollen sie leben?


Der Biologe David Bowman von der Universität Tasmania schlägt in der Zeitschrift „Nature“ vor, Elefanten im australischen Outback anzusiedeln. Das hohe Gras wäre für sie die ideale Nahrung. Allerdings sind Gräser ja auch Lebewesen und würden dabei notwendigerweise draufgehen.
Noch grausamer klingt der zweite Teil des Konzepts: Arbeitslose Ureinwohner („Aborigines“) sollen zu ihren Wurzeln zurückkehren und die Jagd auf Katzen, Ratten und anderes „unaustralische“ Getier aufnehmen.
Wenn man konsequent Tierrechte mit Menschenrechten gleichsetzt, würde der Vorschlag zum Beispiel bedeuten, daß deutsche Arbeitslose sich ihr Geld durch das Abschlachten von kriminellen Ausländern verdienen sollen.
Dürfen sie töten?

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