Ein weiterer interessanter
Vergleich zur Rasse ist die sogenannte „Disposition“ zu psychischen
Krankheiten. Psychisch deswegen, weil es uns um die Frage geht, wie weit Charakter
und Leistungsfähigkeit durch die Abstammung bedingt sind. Zum Beispiel ist die
Wissenschaft seit Jahrzehnten auf der Suche nach dem „Schizophrenie-Gen“ sowie
dem „Depressions-Gen“. Obwohl da große Summen investiert werden – im
Unterschied zur Rasseforschung – gibt es bislang kein konkretes Ergebnis. Die
statistischen Untersuchungen (Familienstammbäume) belegen aber, daß eine
„genetische Disposition“ für diese Krankheiten besteht. Irgendwo im Genom muß
es eine charakteristische Veränderung geben, die das Risiko erhöht, schizophren
oder depressiv zu werden. Wenn diese Veränderung nicht sehr klein wäre, hätte
man sie schon gefunden. Trotzdem bewirkt sie eklatante Veränderungen. Denken,
Fühlen, Handeln sind so gestört, daß diese Menschen zu keiner Teilnahme am
normalen Leben mehr fähig sind. Das gleiche gilt für den frühkindlichen
Autismus – auch da weiß man noch nicht, wo die genetische Grundlage ist. Es
gibt nur die Feststellung, daß Jungen häufiger davon betroffen sind als
Mädchen. Im Vergleich zu diesen psychischen Störungen sind die
Verhaltensunterschiede zwischen Schwarzen und Weißen eher gering. Auch die
Unterschiede im Gencode fallen demnach geringer aus als bei psychischen
Störungen. Es wird also sehr schwierig sein, sie zu finden. Noch schwieriger
ist es allerdings, wenn man erst gar nicht danach sucht.
Warum sucht man nicht nach
genetischen Rasseunterschieden? Das haben keineswegs die Nationalsozialisten
mit ihrem schlechten Ruf zu verantworten. Die Ursache liegt tiefer. Keiner kann
abstreiten, daß unsere moderne Welt von Weißen geschaffen wurde, und daß Weiße
sich darin am besten bewährt haben. Würde man nachweisen, daß Farbige
grundsätzlich schlechter geeignet sind, die Anforderungen der „weißen Welt“ zu
erfüllen, dann läge die Ungerechtigkeit auf der Hand. Man müßte einen Ausgleich
zahlen in der Höhe, wie es einem weißen Durchschnittsgehalt entspricht.
Zumindest müßte man das, wenn man beim Prinzip der Menschenrechte bleiben will.
Ein solcher Ausgleich läßt sich aber nicht finanzieren. Also bleibt den
Menschenrechtlern nichts anderes übrig, als immer wieder zu behaupten, daß den
Farbigen nichts anderes im Wege steht als die „Diskriminierung“.
Weiß und doch anders: Autist |
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