Freitag, 2. März 2012

Rasse 4

Bei der Beschäftigung mit Rasse ist der Vergleich zum Geschlecht nützlich. Wobei es gar keinen Sinn hat, „bei aller Verschiedenheit eine Gleichwertigkeit“ zu behaupten, denn bis vor hundert Jahren hatten Frauen nun einmal nichts zu melden. Allerdings hat sich das inzwischen geändert. Nicht weil das Wesen der Frau sich geändert hat, sondern die historischen und vor allem die technischen Voraussetzungen. „Weibliche Tugenden“ sind in einer postindustriellen Gesellschaft erfolgreicher einzusetzen als in einer Agrargesellschaft. Für Nietzsche ist die Stellung der Frau ein Kennzeichen für den Dekadenzgrad einer Gesellschaft: je weiter oben die Frauen, desto weiter unten die Gesellschaft. Fest steht: es gibt verschiedene Arten von Menschen. Und ihr Wert kann sich ändern.

Ein weiterer interessanter Vergleich zur Rasse ist die sogenannte „Disposition“ zu psychischen Krankheiten. Psychisch deswegen, weil es uns um die Frage geht, wie weit Charakter und Leistungsfähigkeit durch die Abstammung bedingt sind. Zum Beispiel ist die Wissenschaft seit Jahrzehnten auf der Suche nach dem „Schizophrenie-Gen“ sowie dem „Depressions-Gen“. Obwohl da große Summen investiert werden – im Unterschied zur Rasseforschung – gibt es bislang kein konkretes Ergebnis. Die statistischen Untersuchungen (Familienstammbäume) belegen aber, daß eine „genetische Disposition“ für diese Krankheiten besteht. Irgendwo im Genom muß es eine charakteristische Veränderung geben, die das Risiko erhöht, schizophren oder depressiv zu werden. Wenn diese Veränderung nicht sehr klein wäre, hätte man sie schon gefunden. Trotzdem bewirkt sie eklatante Veränderungen. Denken, Fühlen, Handeln sind so gestört, daß diese Menschen zu keiner Teilnahme am normalen Leben mehr fähig sind. Das gleiche gilt für den frühkindlichen Autismus – auch da weiß man noch nicht, wo die genetische Grundlage ist. Es gibt nur die Feststellung, daß Jungen häufiger davon betroffen sind als Mädchen. Im Vergleich zu diesen psychischen Störungen sind die Verhaltensunterschiede zwischen Schwarzen und Weißen eher gering. Auch die Unterschiede im Gencode fallen demnach geringer aus als bei psychischen Störungen. Es wird also sehr schwierig sein, sie zu finden. Noch schwieriger ist es allerdings, wenn man erst gar nicht danach sucht.
Warum sucht man nicht nach genetischen Rasseunterschieden? Das haben keineswegs die Nationalsozialisten mit ihrem schlechten Ruf zu verantworten. Die Ursache liegt tiefer. Keiner kann abstreiten, daß unsere moderne Welt von Weißen geschaffen wurde, und daß Weiße sich darin am besten bewährt haben. Würde man nachweisen, daß Farbige grundsätzlich schlechter geeignet sind, die Anforderungen der „weißen Welt“ zu erfüllen, dann läge die Ungerechtigkeit auf der Hand. Man müßte einen Ausgleich zahlen in der Höhe, wie es einem weißen Durchschnittsgehalt entspricht. Zumindest müßte man das, wenn man beim Prinzip der Menschenrechte bleiben will. Ein solcher Ausgleich läßt sich aber nicht finanzieren. Also bleibt den Menschenrechtlern nichts anderes übrig, als immer wieder zu behaupten, daß den Farbigen nichts anderes im Wege steht als die „Diskriminierung“.
Weiß und doch anders: Autist

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