Freitag, 2. März 2012

Rasse 3

Vor einigen Jahren hat der Schriftsteller Matthias Politycki nach einer Ursache für die weibliche Vorliebe für farbige oder gar schwarze Männer gesucht. Häufig sieht man weiße Frauen, teils gut aussehend, zusammen mit dunkelhäutigen Männern, und manche davon sind auch schon mit Nachwuchs gesegnet. Erst dann, wenn man diese Väter mit ihren Babys und Kleinkindern beobachten und mit weißen Vätern vergleichen kann, enthüllt sich zumindest ein Teil von der mysteriösen Anziehungskraft.

Sie liegt nicht, wie Politycki vermutet, in der stärkeren Männlichkeit des Negers oder dem Nimbus davon und der schwächlichen Konstitution ihrer weißen Konkurrenten. Diese Vermutung zeugt eher von dem Minderwertigkeitskomplex der europäischen (und jüdischen) Intellektuellen. Schwarze sind nicht männlicher, sondern tendenziell kindlicher, das heißt gefühlvoller und verspielter als Weiße. Das kommt ihnen beim Umgang mit Frauen und Kindern zugute – weniger bei der Beschaffung des Unterhalts. Frauen fühlen sich bei einer gewissen Oberflächlichkeit und Gefühlsseligkeit besser verstanden. So ziehen sich Schwarze gern gut und auffällig an. Wahrscheinlich teilen sie auch die Lust am „Shoppen“. Wo das Geld dafür herkommen soll, ist eine andere Frage.
Sicher gibt es Ausnahmen. Wie den schwarzen Atomphysiker bei Gerhard Polt. Genauso gibt es Frauen, die fürs Plaudern wenig Sinn haben und lieber Motoren konstruieren. Wie kommen solche „Ausreißer“ zustande? Sicher nicht nur durch eine vermehrte Intelligenz. Den Einzelgängern fehlen vielleicht die für Rasse oder Geschlecht typischen Ablenkungsmittel, so daß sie sich ausnahmsweise auf das konzentrieren können, was weiße Männer als wichtig und richtig festgelegt haben. Und was zur gesellschaftlichen Karriere führt. Intelligente Frauen, könnte man sagen, sind keine „richtigen“ Frauen. Und intelligente Schwarze sind keine „richtigen“ Schwarzen. Doch die Tatsache, daß es sie gibt, beweist, daß das Gehirn die entsprechenden Potentiale enthält. Weder Frauen noch Farbige gehören einer fremden Art an, sondern eben nur einem anderen Geschlecht oder einer anderen Rasse. Sie sind nicht der Esel, dem Eulenspiegel das ABC beibringen wollte.

Warum?

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