Samstag, 10. März 2012

Hitler's Daughter

Im Kino läuft derzeit die „Eiserne Lady“ mit der ausgezeichneten Meryl Streep als Margaret Thatcher. Der Film ist sehenswert. Als erstes weibliches Staatsoberhaupt in Europa hat sich Thatcher von ihren männlichen Kollegen nicht an die Wand drücken lassen. Mit ihrer sprichwörtlichen Handtasche sorgte sie unter den politischen Gegnern für Angst und Schrecken.

Was der Film leider verschweigt, ist das hartnäckige Gerücht, daß es sich bei Mrs Thatcher um eine natürliche Tochter Adolf Hitlers handeln soll. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen über die „Poll Tax“ tauchten Überschriften wie „HITLER’S DAUGHTER“ in britischen Zeitungen auf. Ein öffentliches Dementi hat es bezeichnenderweise nie gegeben.
Dafür betonte Thatcher bei jeder Gelegenheit scheinheilig ihre Herkunft aus einem bescheidenen Krämerladen. Es gibt aber noch weitere Verdachtsmomente. Nachgewiesenermaßen datierte Thatcher ihr Geburtsdatum um zehn Jahre zurück. Welche Frau würde das tun? Wir wissen jetzt den wahren Grund: Hitlers Tochter Margarete, genannt Gretchen, wurde im Jahre 1935 in einer Münchner Privatklinik geboren:
Mit vier Jahren

Mutter ist die englische Aristokratin Unity Valkyrie Mitford, die Hitler im Anschluß an den Reichsparteitag in Nürnberg 1933 kennengelernt hatte.
Die Mutter

Die Ähnlichkeit der Premierministerin mit beiden Eltern ist unverkennbar.
Thatcher zur Zeit ihrer Machtergreifung


Ihre ganze politische Entwicklung weist Züge auf, die anders kaum zu erklären sind. Wie in dem Spielfilm eindrucksvoll dargestellt, ist ihre Selbstdarstellung genial und die politische Haltung unerbittlich. Mit berittener Polizei ging die Premierministerin gegen Gewerkschafter und linke Demonstranten vor und nahm mit ihren Sozialkürzungen bewußt den Hungertod aller „arbeitsscheuen und minderwertigen“ Elemente in Kauf. Ihr Ziel: die Wiedergeburt Großbritanniens als Weltmacht und die Ausrottung des Bolschewismus. Für die Presse hatte sie nur Verachtung übrig und forderte die eigenen Wähler so heraus, daß ihre Parteifreunde mehr als einmal über ein Attentat nachdachten.

Maggies Innenpolitik
Schließlich brach Thatcher auch noch den völlig überflüssigen Krieg um die Falkland-Inseln vom Zaun. In ganz England soll sie die einzige gewesen sein, die diesen Krieg gewollt hat. Zufrieden war sie erst, als die gefallenen britischen Soldaten unter pathetischen Klängen zu Grabe getragen wurden.
Maggies Außenpolitik
An ihrer Wiege soll Adolf Hitler geäußert haben: „Du bringst mir mal England auf Vordermann!“ Solche frühkindlichen Erlebnissen prägen sich ein.
Margret hätte wahrscheinlich nicht überlebt, wenn ihre Mutter sie nicht vor ihrem Selbstmord im Jahre 1939 in die Obhut ihrer englischen Verwandtschaft gegeben hätte. Dort wuchs das Kind friedlich auf dem Lande auf und hörte von Deutschland und dem Nationalsozialismus nur Böses. So erklärt sich auch, warum die deutsche Nachkriegsrechte niemals die charismatische Führerpersönlichkeit fand, die sie so dringend gebraucht hätte: Hitlers Erbin machte inzwischen bei den Torys Karriere.

Kandidatur für das Parlament

Trotzdem sind wir froh, daß eine der wenigen großen Persönlichkeiten der Nachkriegsgeschichte jetzt endlich die Anerkennung und Liebe findet, die ihr gebührt. In dem aktuellen Film erscheint Thatcher, die jahrzehntelang von allen „Gutmenschen“ wegen ihrer Grausamkeit geschmäht wurde, plötzlich als heroische Lichtgestalt.


Hall of Fame
Wie ist es zu diesem Meinungswandel gekommen? Genau zehn Jahre nach dem Regierungsantritt kam es zum Zusammenbruch der Sowjetunion und ihrer Satellitenstaaten. Damit ist Thatchers harter Kurs gegen jeglichen Marxismus bestätigt worden. Die Beurteilung politischer Personen ändert sich mit der historischen Entwicklung. Deshalb soll man auch ruhig alle zehn Jahre einen neuen Hitler-Film drehen.

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