Dienstag, 27. März 2012

Nachricht 6

Bei der Landtagswahl im Saarland erreichte die Partei „Die Piraten“ aus dem Stand 7,4 Prozent der Stimmen – mehr als die „Grünen“ und erheblich mehr als die FDP. Alle Nonkonformisten sind natürlich begeistert über diesen Erfolg, aber sie machen sich auch Sorgen.

So vergleicht die „tageszeitung“ (taz) den Siegeszug der „Piraten“ mit den Anfangserfolgen der „Linkspartei“, die inzwischen selbst zu den „Etablierten“ gehöre. Taz-Autor Tom Strohschneider prophezeit melancholisch:
Mit jedem Erfolg werden die Piraten etwas vom Charme des Andersseins verlieren.
Das ist leider anzunehmen. Und was dann? Die Wähler müssen sich wieder eine neue Protestpartei suchen. Es gibt bisher überhaupt nur eine Partei, die auch nach der Regierungsübernahme vom „Charme des ANDERSSEINS“ nichts eingebüßt, sondern diesem Charme noch ganz neue Dimensionen eröffnet hat. Und ausgerechnet diese Partei steht heute nirgendwo mehr auf dem Wahlzettel.

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