Das Urheberrecht für „Mein Kampf“
läuft in Kürze ab. Das Buch auf der Straße zu verteilen, wie es die Moslems
gerade mit dem Koran machen, wird in Deutschland weiterhin nicht erlaubt sein.
Aber in Griechenland zum Beispiel müßte es gehen. Dabei ist es ziemlich
egal, was in dem Buch drinsteht, oder ob es jemand liest. Der bloße Titel
bewirkt – ähnlich wie beim Koran – Angst und Schrecken.
"Mein Kampf" in Übersetzungen |
Die griechischen Nationalsozialisten ("Goldene Morgendämmerung"), die am 6. Mai ins Parlament gewählt wurden, sind kein Einzelfall. Sogar an weltabgelegenen Orten finden sich vereinzelt „neonazistische“ Aktivitäten.
Folgende Informationen stammen aus einem Artikel der linken Wochenzeitung „der
freitag“ vom 03. August 2010:
„Ultranationale Gruppen wie das
"Weiße Hakenkreuz" verehren den Nationalsozialismus und mobilisieren
gegen gesellschaftliche Randgruppen. Ihr größtes Feindbild ist China.
Sie führen die rechte Hand an die
schwarzgekleidete Brust, dann schnellt der Arm zum Gruß an die Nation nach
vorne: „Sieg Heil!“ Sie preisen Hitlers Hingabe an die ethnische Reinheit,
dabei entsprechen sie mit ihren hohen Wangenknochen, ihren dunklen Augen und
der braunen Haut nicht gerade dem arischen Ideal des Dritten Reichs.
Nichtsdestotrotz hat eine neue Form des Nazismus eine ungewöhnliche Heimat
gefunden: die Mongolei.
Das westliche
Demokratie-Modell verliert in den aufstrebenden Ländern des Subkontinents an
Überzeugungskraft.
Gruppen wie
Tsagaan Khass („Weißes Hakenkreuz“) stilisieren sich als Patrioten, die sich
gegen Kriminalität aus dem Ausland, maßlose Ungleichheit, Gleichgültigkeit
seitens der Politik, gegen Korruption und für die kleinen Leute einsetzen. Doch
ihre Kritiker werfen ihnen vor, Unschuldige zum Sündenbock zu machen und zu
attackieren.
Die Anführer von Tsagaan Khass behaupten von sich, Gewalt nicht zu
unterstützen, obgleich sie selbst ernannte Nazis sind. „Wir haben Respekt vor
Adolf Hitler. Er hat uns gelehrt, wie man nationale Identität schützt“, erklärt
ein 41-jähriges Gründungsmitglied, das sich selbst Big Brother nennt.
„Wir müssen als Nation gewährleisten, dass
unser Blut rein ist. Das ist eine Frage der Unabhängigkeit“, erklärt der
23-jährige Battur und weist darauf hin, dass die Mongolei weniger als drei Millionen Einwohner hat. „Wenn wir
uns mit den Chinesen vermischen, werden sie uns langsam verschlingen. Die mongolische Gesellschaft ist nicht besonders reich.
Fremde kommen mit viel Geld und könnten sich unsere Frauen holen.“
Big Brother
bekennt, dass er mit diesem Gedankengut durch nationalistische Gruppen in
Berührung gekommen sei, die nach dem Zerfall der Sowjetunion in Russland
entstanden. Die Mongolei zählte damals zu den Satellitenstaaten.“
Wörter wie „Chrysi Avgi“ und „Tsagaan Khass“ klingen richtig nach „Kanake". Man kann sie kaum aussprechen. Und doch kommt die
Hoffnung eher von dort als aus Mecklenburg oder Sachsen. Schon weil hier immer mehr Alte
sind, und dort junge gesunde Männer in Scharen darauf warten, von irgendwem
gebraucht zu werden. Der Kapitalismus braucht sie nicht mehr. Soll man sie dem
Koran überlassen?
Über den berühmtesten Mongolen bemerkte
Adolf Hitler am 22. August 1939 vor den Oberbefehlshabers der Wehrmacht:
„Unsere Stärke ist unsere Schnelligkeit und
unsere Brutalität. Dschingis Khan hat Millionen Frauen und Kinder in den Tod
gejagt, bewußt und fröhlichen Herzens. Die Geschichte sieht in ihm nur den
großen Staatsgründer. Was die schwache westeuropäische Zivilisation über mich
behauptet, ist gleichgültig.“
Bruder im Geiste: Dschingis Khan |
In „Mein Kampf“
stehen solche Sätze nicht. Das Buch ist vor allem als Propaganda gedacht.
Immerhin herrscht hier nicht so ein Durcheinander wie im Koran.
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