Montag, 23. Januar 2012

Nachrichten 1


In der Zeitung „Berliner Kurier“ kommentiert heute ein gewisser Christian Burmeister den Tod von 160 Christen durch militante Moslems in Nigeria. Unter der Überschrift „Religiöse Spinner gefährden die Welt“ fragt sich Burmeister: „Wäre die Welt ohne Religion ein besserer Ort?“ Denn nicht nur die Moslems seien „intolerant“, sondern auch christliche Fundamentalisten wie Newt Gingrich und sogar die radikalen Zionisten, die offenbar auch als „religiös“ bezeichnet werden.

Richtig ist, daß religiöse Motive seit einiger Zeit wieder in den Vordergrund rücken, und daß die Welt dadurch auch nicht friedlicher wird. Der Zusammenhang ist aber genau umgekehrt, wie der „Berliner Kurier“ es vermutet: Die Welt ist nicht wegen der Religion ein schlechter Ort, sondern weil die Welt ein schlechter Ort ist und bleibt, kehren die Menschen allmählich wieder zur Religion zurück.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen